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2. Schutzdienstwochenende in Hengersberg

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23.05.2018

 

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So kam ich zum Ausbilderjob wie die Jungfrau zum Kind...

Vom 21. bis 23.03.2003 fand im Hundesportzentrum Sonnenwald in Hengersberg, Bayern das zweite Schutzdienst-Wochenende statt.

Veranstalter war Thomas Hackl, selbst Schutzdiensthelfer im RZVH und SV, der von Uwe Carolus (Blindenführhundausbilder und Helfer im SV und RZVH) und meinem Vereinshelfer Wolfgang Wolf (Helfer im BLV/dhv und RZVH sowie Lehrhelfer Dobermannclub) unterstützt wurde. Thomas Hackl mit Julie

Geplant war, dass ich als Teilnehmerin an diesem Wochenende die Möglichkeit erhalten sollte, intensiv mit mehreren Helfern auch in Prüfungssituationen meinen Hund auf die Saison vorzubereiten. Innerhalb kürzester Zeit wurde ich allerdings von meinem Helfer in die Ausbildung einbezogen, da wir auch in unserem Verein ein eingespieltes Team bei der Ausbildung der Hunde und ihrer Hundeführer bilden.

Also war es nichts mit ruhigem, erholsamen Wochenende!

Insgesamt waren 20 Teilnehmer mit Hovawarten, Doggen, Schäferhunden, Dobermännern, Malinois angereist. Vom totalen Anfänger bis zu SchH-3-Hundeführern waren alle Ausbildungsstadien dabei. Freitags wurden zwei, Samstag vier und Sonntag drei Einheiten pro Hund durchgeführt.
Hovawart beim AnbißEs wurde versucht auf die Probleme der einzelnen Hunde einzugehen. Demzufolge wurde bei einigen Hunden vermehrt auf Griff gearbeitet, einige Hunde hatten Stress mit ihren Hundeführern, die wir mit Ruhe zu beheben versuchten und auch Gehorsamsprobleme wurden in Angriff genommen. Ruhe an der Beute

Vorteilhaft waren die drei Helfer, die von ihrer Ausstrahlung und Arbeitsweise unterschiedlich sind, so dass für jeden Typ Hund ein Helfer vorhanden war, der dann das Wochenende mit diesem arbeitete. Durch das abwechselnde Arbeiten blieb auch genügend Zeit für Gespräche mit den Hundeführern und den teilweise mit angereisten Ausbildern.
Sonntags nachmittags waren dann aber viele Hunde vollkommen erschöpft, so dass einige Teilnehmer den letzten Durchgang pausierten.

Zu unserer grossen Zufriedenheit sah man bei vielen Hunde kleinere oder grössere Fortschritte:
Einige Anfängerhunde hatten begriffen wie die Beißwurst und der Junghundarm toll sein können.....
Eine Schäferhündin, die ihre Hundeführerin noch am Samstag schreiend und ohne Gehorsam zum Schutzdienst zerrte, ging am Schluss schon sehr manierlich Fuß, ließ sich auf Kommando abstellen, zeigte auch noch ein sofortiges Trennen ohne Kampf und ließ sich fast schon ohne Stress in Grundstellung halten, bis die Hundeführerin sie mit Kommando wieder zum Angriff schicken konnte.
Einem Dobermann-Rüden (VPG III) wurde gezeigt, dass es beim Revieren nicht nur ein Muss gibt, sondern dass es sich auch durchaus für ihn lohnen kann, da er dann mit Beißwurst bestätigt werden würde...
Mit einem weiteren VPG III Hund wurden die Bewachungsphasen und das Abstellen ins Sitz trainiert, da sich  dieser Hund vom Herantreten des Hundeführers beeindrucken ließ und sich in diesen Phasen gerne hochschraubte.

Immer wieder kritisch waren die Situationen im Training, wenn die hofeigenen Hühner mitsamt dem zugehörigen Hahn meinten, sie hätten nach wie vor Anrecht auf ihre, also eigentlich unsere Trainingswiese. Einige Male hielten sie sich äußerst kritisch in der Nähe der Verstecke auf, woraufhin die Hundeführer plötzlich recht nervös wurden, wenn es ans Revieren ging.... . Auch bei der langen Flucht waren die Hühner öfters der Meinung dem Helfer vor die Füße laufen zu müssen. Es wurden regelmäßig Wetten abgeschlossen, was der Hund machen würde..... Und besonders lustig fanden die Hunde es, wenn die Hühner beschlossen im Hof  vor den Autos in den Wasserschüsseln der Hunde zu baden. Ein Hund apportierte den Hahn in so sagenhaft kurzer Zeit, wie er es sonst nie tut, was der Hahn aber Gott sei Dank nicht übel nahm. Außer ein paar Federn überlebte er es unbeschadet. Gut dass die Hofbesitzer in diesen Situationen so cool blieben!

Natürlich konnten wir an diesen drei Tagen keine Wunder vollbringen. Wir hofften allerdings  den Hundeführern Anhaltspunkte für Ihre weitere Arbeit mitgeben zu können. Wie uns im Nachhinein berichtet wurde, konnten einige Teilnehmer ihre Prüfungsziele vom Frühjahr erfolgreich bestehen, was uns besonders freute.

Ich danke meinen Ausbilderkollegen Thomas, Uwe und Wolfi,

mit denen die Ausbildung sehr viel Spaß machte!

V.i.S.d.P.: Anja Monning

 

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