Hundesport Mäder

2. Fährtenseminar bei der
SV OG Velbert-Nord

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23.05.2018

 

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 Berg + Nass = Velbert?

Am Wochenende vom 19. - 21. März 2010 waren wir zum zweiten Mal bei der SV OG Velbert-Nord eingeladen - und irgendwie hatten wir das alles schon mal :)

Jetzt im Nachhinein hatte ich zum ersten Mal überlegt ob ich überhaupt noch einen Bericht schreiben soll, nachdem die Velberter (ich nehme mal an Ingo war der Übeltäter) nicht mal 24h nach Ende der Veranstaltung einen sehr ausführlichen (und für uns positiven ...grins) Bericht auf Ihrer Homepage veröffentlicht hatten. Das war rekordverdächtig! Und eigentlich ist dort alles gesagt was wichtig ist :)Velbert2-mini3

Aber vielleicht muss ich doch noch einiges zur Überschrift erzählen:

Nach dem langen und diesmal auch wirklich in ganz Deutschland verschneiten und kalten Winter hatte sich prompt eine Woche vor der Veranstaltung die Sonne gezeigt - das sollte doch nicht zur Abwechslung mal ein schönes Wetter werden auf dem  Seminar? Neee - zu früh gefreut: pünktlich zur Veranstaltung wurde es wieder kalt, es waren Regen, Schauer und Gewitter angesagt. Das ganze war dann kombiniert mit den berühmten Äckern und Wiesen von Velbert: oben bergig, unten nass :). Hatten wir schon beim letzten Mal in Velbert Wetter-Pech sollte es uns wohl schon wieder erwischen?

Aber zurück zum Anfang:
Am Freitag abend trafen sich 16 fast alles motivierte Hundeführer zur Einführung. Nach einer teilweise schon lustigen Vorstellungsrunde konnten wir schon halbwegs erahnen was uns erwarten würde. Nachdem ich den Kampf mit dem Beamer verloren hatte wurde die Theorie ohne Bildmaterial durchgezogen und hier bereits begannen die ersten Debatten zur Ausbildung eines Hundes. Ich glaube, dass der eine oder andere auch schon ein wenig nachdenklich wurde...

Velbert2-mini2Am Samstag früh vollendeten wir dann - mit funktionierendem Beamer :) - die Theorie und stürzten uns motiviert in die Praxis. Dies bedeutete erstmal für Anja’s Truppe den Berg rauflaufen um die ersten Fährten zu legen. Beide Gruppen waren in einem verhältnismässig trockenen, relativ glatten Acker, dafür mit allerlei Unkraut-Resten aus dem Vorjahr versehen. An sich ein schönes Stück Erde - wir wären froh, wenn wir so etwas immer zur Verfügung hätten. Auch bei Clemens begannen die Leute mit dem Legen der Fährte - er hatte dieses Mal wieder einige Anfänger dabei, auch je einen Welpen und Junghund, dazu noch einige erfahrene Hundeführer, insgesamt eine schöne Mischung. Naturgemäss werden bei den kurzen Fährten auch meist mehr gelegt als bei uns “grossen”, aber das war nicht immer zum Nachteil. Insgesamt waren wir von den Hunden her diesmal sehr Schäferhund-lastig, wobei aber auch ein Dobermann, ein Labrador, Malinois, Mischlinge und zwei Doggen zum Teilnehmerfeld zählte. Auch der Teilnehmerkreis variierte vom totalen Anfänger bis zum VPG3, FH, FH2 und Rettungshundeführer. - insgesamt eine angenehme, interessierte, aufgeschlossene Truppe.
Bei Anja’s Gruppe sollte jeder jeder erstmal so legen wie immer, dann kam das gemeinsame Abarbeiten, die Manöverkritik der ganzen Gruppe, das finale Statement von Anja und Vorschläge / Ideen zur Änderung. Schwerpunkte waren - wie immer :) - die konzentrierte Arbeit, das tiefnasige, exakte Suche, die freudige Gegenstandsarbeit. Es gab schon überall noch mehr oder weniger Verbesserungsbedarf, wobei das ganze hatte schon relativ hohes Niveau hatte. So richtige Katastrophenhunde oder Hundeführer gab es diesmal nicht - was auch für uns auch schön war. Wir wechselten fröhlich - je nach Hund - die Ausbildungsvarianten: Futterfährten waren in der Mehrzahl, aber es gab auch zwei Teilnehmer die zur Motiviationserhöhung mal eine Schleppfährte ausprobierten. Einige Hunde durften die Filmdosenarbeit testen und es waren auch zwei Hunde dabei die für ihr Spielzeug suchten, da sie kein Futter annahmen. Von daher ein schöner, bunt gemischter Kreis.

Meine Hündin Julie durfte Samstag auch eine Fährte suchen - die erste nach fast 1 Jahr - und es ist wirklich schön, einen alten, erfahrenen Hund aus dem Ruhestand zu holen und dann zu sehen, dass er arbeitet als wenn nie eine Pause gewesen wäre. Hund einfach ansetzen und sie läuft, sucht fast so wie zu Höchstzeiten, mit Spass und Exaktheit. Ein schönes Bild!

Nach der Mittagspause ging es auf demselben Gelände und teilweise danach auch in der Wiese weiter bis abends Hund wie Hundeführer streikten. Gerade abends nahm die Motivation der Truppe gewaltig ab, als es nochmals hiess bei jedem Hund den Berg rauf und runter zu stiefeln - irgendwie versammelte sich die ganze Gruppe oben auf dem Hang und beäugte das Geschehen aus sicherer Entfernung... ich war der einzige Dummie der wirklich brav rauf und runter lief...Velbert2-mini1

Am Nachmittag besuchten uns auch unsere alten Freunde Christine und Olaf (waren mal Teilnehmer am ersten Seminar in Lemgo). Natürlich hatten sie auch ihre Hunde dabei und sie nutzten auch gleich die Gelegenheit zur Übungsfährte. Es war schön sie wiederzusehen und Olaf hatte dieses Mal Glück, dass er nicht wieder zum Fährtenlegen eingespannt wurde - die Hunde waren schon zu platt :)

Das Wetter hielt sich Gott sei Dank besser als vorausgesagt, von kurzen Schauern abgesehen blieb es die ganze Zeit trocken und halbwegs angenehm von der Temperatur her. Die Hunde wie Hundeführer sahen trotzdem aus wie Schw... weil rundherum alle Wege, der Parkplatz und auch der Hundeplatz richtig schön schlammig waren - aber was soll’s. Das erste was mein Auto bei der Rückkehr bekam war eine Vollwäsche inkl. Unterbodenreinigung :)

Zum Abschluss Samstag abend wurde es beim Abendessen schnell warm und gemütlich im Vereinsheim und so schwächelten einige Hundeführer bald sehr - daher war es nicht verwunderlich, dass alle auswärtigen Teilnehmer sich schnell verabschiedeten.

Sonntag früh gab es wieder ein gemeinsames Frühstück im Vereinsheim. Danach fuhren wir einige km zu einem Segelflugplatz, wo Thorsten die dortige Rasen-Landebahn und das gesamte Gelände gegen eine Gebühr von einem Kasten Bier organisiert hatte. Genial! Ich habe zu dieser Jahreszeit noch niemals einen so gleichmässigen grünen Rasen zum Suchen bekommen. Bedingung war allerdings dass wir durch das Fährten keine Krater hinterlassen und auch die Löcher der Filmdosen wieder zubuddeln mussten. Witzig war auch die Bekanntmachung, dass ggf. ein Flieger landen möchte und wir dann aber vorher informiert werden würden, damit wir auf die Seite gehen. Aber niemand hat daran gedacht was passiert wenn der Flieger über die Fährte rollt - Verleitung light?Velbert2-mini4

Das schöne für mich war dann auch, dass ich niemanden in sein Gelände einweisen musste.  Jeder bekam ein Carrée aus den Landebahnmarkierungen und konnte dort eine Fährte nach seinem Geschmack reinlegen. Bei solchen Bollern auf dem Gelände schafft es endlich mal jeder sich nicht zu verlaufen :). Das Wetter war leider am Sonntag schlechter, es nieselte und regnete die ganze Zeit, der Wind kam ekelhaft über die glatte Rollbahn ohne Windschutz, dazu war die Rollbahn nasser und von Pfützen übersät, so dass die Hunde schon arbeiten mussten. So mancher kam auch an seine Grenzen: Wind, Wetter, Pfützen, dazu das frühe Trainingsstadium - so mancher Hund hat nicht ganz gut ausgeschaut - aber auch das muss es geben, wir wollen ja auf so einem Seminar nicht vorführen.

Auch Julie musste eine Fährte abarbeiten (ich glaube es war die längste des Tages) - mit jeweils einem anderen Teilnehmer an der Leine - wie immer war das für den einen oder anderen ein Aha-Erlebnis! Das war jetzt ihre zweite Fährte innerhalb von 2 Tagen - ich glaube jetzt reicht es dann auch wieder für das Jahr 2010 grins...

Sonntag  nach dem Mittagessen ging es nochmals für eine kurze Abschlussfährte auf das Wiesengelände am Vereinsheim, aber bei vielen Hunden war doch schon die Luft raus, bei den Hundeführern auch, insbesondere wenn sie einen bergigen Teil des Geländes bekommen hatten :)

Nach der Abschlussbesprechung und der Verabschiedung endete das Seminar mit einem gemütlichen Zusammensein für die die nicht so weit fahren mussten.

Wir danken der OG Velbert-Nord für die Organisation und Durchführung des Seminars - ihr seid ein klasse Team!

Auf der Homepage des Vereines findet ihr den Bericht zum Seminar aus Veranstaltersicht.

Ebenso habe ich einige Fotos auf der nächsten Seite - die Auswahl war wie immer richtig schwer - es sind glaube ich Tausende gemacht worden!.

V.i.S.d.P.: Anja Monning

 

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